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Helfen Sie mir?

Ich bin Filiz.
Können Sie mir helfen?

Mein Name ist Filiz Hussein. Ich komme aus Somalia. Ich hatte dort sehr viele Probleme, zum Beispiel gab es Menschen, die mich zu einer Heirat zwingen wollen.

Als ich 16 Jahre alt war, gelang es mir, nach Deutschland zu fliehen. Hier habe ich Asyl beantragt und alles erzählt, was mir passiert ist. Daraufhin habe ich Asyl bekommen. Da war ich schon 17 Jahre alt.

Jetzt dürfen meine Mutter und meine beiden Geschwister ein Visum beantragen. Weil ich anerkannt bin, haben sie ein Recht darauf, zu mir zu kommen. Ich möchte so gerne, dass unsere kleine Familie wieder zusammen ist!

Aber auch wenn meine Mutter und meine Geschwister das Visum bekommen sind sie noch nicht hier. Sie haben kein Geld für die Flüge. Sie müssen aber vor meinem 18. Geburtstag nach Deutschland kommen, danach geht es nicht mehr.Ich weiß noch nicht genau, wie viel das kostet, aber es sind mehrere Tausend Euro. Ich habe schon einige Organisationen gefunden, die mir helfen. Aber es fehlt noch viel Geld. Nutzen Sie bitte das Spendenkonto der »Humanistischen Union«, Sie bekommen dann eine Spendenquittung.

Spendenkonto:
IBAN: DE 79 4306 0967 2053 3955 00
(GLS Gemeinschaftsbank),
Kennwort: »Recht auf Familie« oder »Filiz«

 

Stellungnahme: Wir haben auch in Lübeck Platz

Ein breites Bündnis von Verbänden, Flüchtlingsorganisationen wie der Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge e.V. (BumF) kritisieren die Blockade der Bundesregierung und fordern die Aufnahme geflüchteter Kinder und Jugendlicher aus Griechenland JETZT umzusetzen.
In Lübeck schließt sich die Humanistische Union mit dem Vormundschaftsprojekt NICHT ALLEIN für unbegleitete minderjährige Geflüchtete dem Appell des Bündnisses Seebrücke, unseren Lübecker Bundestagsabgeordneten und unserem Bürgermeister an, sich für die Aufnahme von Kinderflüchtlingen aus Griechenland einzusetzen. Ehrenamtliche Vormünder des Vormundschaftsprojektes NICHT ALLEIN der Humanistischen Union sind sofort bereit, die Vormundschaft für die ankommenden unbegleiteten Kinder und Jugendliche zu übernehmen“ versichert der ehrenamtliche Vormund Holger Kühl. „Das Projekt NICHT ALLEIN hat dafür ausreichend gut ausgebildete und erfahrene Vormünder, eine Ressource, die unbedingt genutzt werden sollte.“ Knapp 15% aller Kinder und Jugendlichen (etwa 2.000), die auf die griechischen Inseln flohen, sind allein oder von ihren Familien getrennt. Dem nicht genug, leben sie auf sich allein gestellt unter katastrophalen Bedingungen. Viele von ihnen leben schutzlos in Zelten, auf der Straße oder sind unter dem Vorwand, es sei zu ihrem eigenen „Schutz“, sogar inhaftiert. Sie haben keinen Zugang zu Betreuung und Bildung. Sie werden nur mangelhaft oder gar nicht medizinisch versorgt. Obwohl ein großer Teil von ihnen Angehörige in Deutschland hat, ist ihnen die Aufnahme in Deutschland in der Regel verwehrt . Deshalb ist es ist ein Gebot der Menschlichkeit, die Aufnahme dieser Kinder und Jugendlichen unverzüglich zu ermöglichen.